10 unübersehbare Signale, wann es Zeit für einen GmbH Verkauf ist!
1. Die Ausgaben bleiben höher als die Einnahmen
Ihre Firma befindet sich in finanzieller Schräglage. Und leider bleibt die Kurve nach oben aus. Woran das auch liegen mag: Ändert sich an dieser Tendenz nichts, und bleiben die Kosten höher als das, was Sie als Einnahmen verbuchen können, bekommen Sie früher oder später Probleme.
2. Sie häufen Schulden an
Sie können Rechnungen von Gläubigern, Kredite von Banken und Mieten nicht mehr bedienen? Ist das eine einmalige Sache: nicht schön, aber ok. Bleibt das hingehen so, wird es kritisch. Vor allem dann, wenn Sie Steuerzahlungen oder Sozialversicherungsbeiträge nicht mehr leisten können. Denn dann drohen bald auch juristische Folgen.
3. Es kommt immer wieder die Angst vor einer Insolvenz auf
Sie beschleicht das Gefühl, dass Sie auf eine handfeste Insolvenz zusteuern? Ganz klar, dass Ihnen unwohl bei diesem Gedanken wird. Denn auch, wenn eine Insolvenz Sie sauber aus der Misere ziehen würde, der Prozess dauert viele Jahre und ist sehr unangenehm. Ihre Reputation ist geschädigt, Ihre Bonität ist eingeschränkt, und Ihre unternehmerische Handlungsfähigkeit ist nicht vorhanden.
4. Das eigene Team stellt sich gegen Sie
Sie können Gehälter nur lückenhaft oder nicht mehr zahlen? Und Sie bekommen deshalb Ärger mit dem eigenen Team? Das kann ein Anfang vom Ende sein. Denn stehen Ihre eigenen Leute nicht mehr hinter Ihnen, werden Sie diese auch nicht bei der Rettung unterstützen.
5. Die absolute Zahlungsunfähigkeit steht kurz bevor
Achtung, wenn Sie die eine oder andere Rechnung nicht mehr bezahlen können, ist das eine Sache. Wenn Sie aber wirklich voll und ganz zahlungsunfähig sind, also mit dem Rücken zur Wand stehen, sind Sie sogar dazu verpflichtet, einen Insolvenzantrag zu stellen. Bleibt das aus, können Sie der Insolvenzverschleppung juristisch schuldig gemacht werden.
6. Psychischer Stress strapaziert die Gesundheit
Die Situation setzt Sie möglicherweise unter Druck. Keine oder nicht ausreichende Einnahmen verbuchen zu können, drängt einen in die Ecke. Oftmals dauert es nicht lange, bis sich der psychische Druck auch auf die Gesundheit niederschlägt. Burnout, Depression, Panikattacken? Dann ist es Zeit, etwas zu ändern.
7. Keine Motivation mehr für die eigene Firma
Es ist eine Kettenreaktion: Wenn Sie nicht mehr an die Rettung Ihrer Firma glauben, ist es fragwürdig, ob sich das Ruder überhaupt herumreißen lässt. Denn eine negative Einstellung spiegelt sich sofort wider. Vielleicht lohnt es sich dann, lieber gleich die Reißleine zu ziehen.
8. Dem Schrecken ein schnelles Ende setzen
Wie lange soll der Spuk andauern? Wie lange wollen Sie sich der Tortur einer schlecht laufenden Firma aussetzen? Wie lange wollen Sie unter diesem Druck leiden? Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende? Viele Geschäftsführer sagen „ja“ – und verkaufen.
9. Sie wollen noch letztes „Geld“ machen
Wenn Sie eine Firma Liquidieren wollen, kostet das Geld. Auch bei einem Insolvenzverfahren entstehen kosten, die Sie selber tragen müssen. Darauf haben Sie keine Lust, vor allem nicht in Ihrer finanziellen Schräglage? Dann verkaufen Sie lieber. Denn das kostet Sie nichts.
10. Persönliche Haftung vermeiden
Bei der Gründung einer GmbH ist vielen Geschäftsführern gar nicht bewusst, dass Geschäftsvorsitzende auch persönlich für finanzielle Schäden haftbar gemacht werden können. Doch das stimmt nicht ganz. Die wirtschaftliche Privatsituation der Gesellschafter ist zwar abgegrenzt und gesichert vor firmlichen Wirtschaftskrisen. Aber: Kommt es während einer Finanzkrise einer Firma zur drohenden Insolvenz, haften Geschäftsführer mit ihrem privaten Vermögen.
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